Orthopädie/Chirurgie

 

Was leistet Ergotherapie in der Orthopädie/Chirurgie?

 

In der Orthopädie/Chirurgie beschäftigt sich die Ergotherapie vor allem mit der Therapie von Bewegungs- und Sensibilitätsstörungen bei Erkrankungen des Bewegungsapparates oder nach traumatischen Ereignissen, z.B. Frakturen, Schnittverletzungen oder Verbrennungen, der Kontrakturprophylaxe sowie der postoperativen Narbenbehandlung. Einen besonderen therapeutischen Schwerpunkt bildet dabei die Handrehabilitation.

 

 

Welche typischen Behandlungsfelder gibt es?

 

  • Menschen mit Störungen des Bewegungsapparates, z.B. bei oder nach:

    • Frakturen

    • Schulterverletzungen

    • Karpaltunnelsyndrom

    • Mb. Sudeck

    • Mb. Dupuytren

    • Kapselverletzungen

    • Amputationen

    • entzündliche und degenerative Gelenkserkrankungen des rheumatischen Formenkreises (z.B. Arthrose)

    • Querschnittslähmungen

  • Kontrakturprophylaxe

  • Narbenbehandlung

 

 

Welche Behandlungsmethoden werden angewandt?

 

Die Behandlungsmethoden richten sich nach der Erkrankungsart. Die Techniken beruhen auf Maßnahmen, die zur Schmerzlinderung, Wahrnehmungsschulung, physiologischen Bewegungsabläufen und zum besseren alltagspraktischen Umgang führen sollen.

 

 

Welche Behandlungsziele können verfolgt werden?

 

  • Förderung der Beweglichkeit, Muskelkraft, Ausdauer, Belastbarkeit und Sensibilität

  • Gelenkschutz

  • Unterstützung und Verbesserung der Narbenheilung

  • Sicherung der Lebensqualität durch Erhaltung größtmöglicher Selbständigkeit u.a. durch Training von Alltagsaktivitäten, ggffs. auch durch Hilfsmittel- und Umfeldberatung

 

 

Wie werden diese Ziele erreicht?

 

Zunächst erfolgt eine Befunderhebung. Die daraus sich ableitenden Behandlungsmaßnahmen werden im Einzelfall ergänzt durch gezielte thermische Anwendungen (z.B. Paraffinbad).